In den letzten sieben, acht Monaten habe ich meinen Schreibtisch und Computer ausgetauscht durch Herd, Pfannen, Messer, Ofen, um Rezepte für ein Kochbuch zu testen. Praktisch jeden Nachmittag habe ich in der Küche verbracht, um zu schnibbeln, raspeln, mixen, stampfen, würzen, braten, backen. Und um zu kosten natürlich.
Und jetzt ist es endlich so weit: DAS KOCHBUCH ist da!
Es sind insgesamt 111 Rezepte geworden!
Was bietet mir jetzt das neue Kochbuch zum Ernährungskompass?
Erstmal jede Menge Rezepte! Zusammen mit der Rezepte-Entwicklerin Michaela Baur, habe ich 111 Gerichte zusammengestellt, die nicht nur gut schmecken, sondern aufgrund ihrer Nährstoffzusammenstellung auch dafür sorgen, dass unser Körper weniger schnell altert. Das Alter ist der mit Abstand größte Risikofaktor für Altersleiden, wie Übergewicht, Diabetes oder Herzkreislauf-Erkrankungen. Wenn Sie also den Alterungsprozess bremsen, können Sie diese Leiden weitgehend verhindern. Was auch neu ist: Da ich im Kochbuch mit Farbe arbeiten konnte, habe ich eine Kompass-Ernährungspyramide erstellt, die auf einen Blick zeigt, wovon man mehr und wovon weniger essen sollte. Und schließlich habe ich eine Kompass-Ampel entwickelt, die alle üblichen Lebensmittel, die man im Supermarkt kaufen kann, danach einstuft, ob sie eher gesund, neutral oder schädigend sind.
Fällt es schwer, nach dem Ernährungskompass zu leben und kochen?
Also wenn Sie einmal selbst erlebt haben, welche Macht die Ernährung haben kann, wie grundlegend eine Umstellung das Leben zum Besseren wenden kann, dann fällt es schonmal ziemlich leicht. Außerdem schreibe ich im Kompass oder dem Kochbuch keine bestimmte Diät vor. Es gibt einige Grundprinzipien und Faustregeln, aber am Ende kann, ja muss jeder seine eigene Ernährung so gestaltet, dass sie ihm oder ihr auch schmeckt. Die Rezepte sind sehr vielfältig, und auch da ist natürlich klar, dass jeder sich das herauspickt, was ihm anspricht. Obwohl ich Sie nur zu gern dazu ermutigen würde, auch mal was total Fremdes und Neues auszuprobieren!
Gesundheit und Genuss – schließt sich das nicht aus? Wie geht das zusammen?
Ist Junkfood, wie Cola, Chips und Currywurst, ist das wirklich so ein großer Genuss? Vielleicht im allerersten Moment, der erste Bissen. Aber ist es nicht ein viel größerer Genuss, wenn man pures Essen, mit feinen Geschmacksnuancen, selber zubereitet? Wenn man dabei neue Aromen kennenlernt? Aber keine Sorge! Zum Glück ist meine Ko-Autorin Michaela Baur sowieso ein purer Genussmensch. Sie hat einfach die leckersten Gerichte entworfen, die man sich denken kann. Und ich habe dann nur gesagt: Michaela, können wir das vielleicht auch mit der und der Zutat hinbekommen? In den allermeisten Fällen hat das, wie Sie feststellen werden, prima funktioniert. Viele Gerichte sind umwerfend lecker! Übrigens lassen sie sich einfach kochen. Der beste Beweis dafür: selbst ich kriege es hin.
Ihr Lieben, viel Spaß und guten Appetit, lasst es euch schmecken!
Herzlichst, euer Bas